München, 14. September 2010 – Am Freitag, den 29. Oktober 2010 um 20:00 Uhr präsentiert NIGHTFROG in Kooperation mit BR-KLASSIK im Cuvilliés Theater die herausragende Pianistin und Meisterin der Improvisation: Galina Vracheva br>
Wunsch:Musik mit Galina Vracheva ist eine Musik des Augenblicks: ein Konzert mit und für das Publikum! br>
Galina Vracheva spielt und phantasiert über Werke von Schumann, Chopin und Beethoven und improvisiert nach Wünschen des Publikums. Auf Zuruf des Publikums entstehen ihre Spontan-Kompositionen – egal ob Farben, Gedichte, Bilder oder Emotionen, Opern oder Sinfonien – Galina geht auf die Wünsche ihrer Hörer ein und setzt sie spontan in Musik um.
Mit ihren Improvisationen hat Galina Vracheva die Möglichkeit, ihr Publikum ein Stück in ihre eigene Welt mitzunehmen und in einen Dialog mit ihm zu treten. Für Galina ein Geschenk:
„Improvisation ist für mich Sprechen in Musik“
In der zweiten Konzerthälfte wird Galina Vracheva gemeinsam mit dem syrischen Oud-Spieler Kinan Idnawi improvisieren – ein musikalischer Dialog zwischen Orient und Okzident.
»Ich versuche, die erlernten Werke so zu spielen, als würde ich sie im Augenblick komponieren, dafür meine Improvisationen so, als hätte ich sie gründlich gelernt«. (Galina Vracheva)
Die Improvisation ist eine traditionsreiche Kunst, schon Bach, Mozart, Liszt und Chopin haben mit dem „Fantasieren“ ihr Publikum begeistert. In den letzten Jahrzehnten, seit die schriftliche Form in vielen Lebensbereichen und Berufen das frei gesprochene Wort verdrängt hat, ist auch die Tradition der Improvisation immer mehr in Vergessenheit geraten und wurde von der schriftlich ausformulierten Komposition ersetzt. – Galina Vracheva erweckt sie zu neuem Leben und beleuchtet sie in zeitgemäßem Licht:
Denn anders als bei Jazzimprovisationen, die sich musikalisch frei entfalten, ist die musikalische Form, der klassische Aufbau eines Stückes bei Galinas (Spontan)-kompositionen unabdingbar. Im Bruchteil von Sekunden, in dem kurzen Moment zwischen einem Wunsch und seiner Umsetzung, entsteht in Galinas Vorstellung bereits das musikalische Skelett ihrer Improvisation.