Making of… „Nirgendwo in Afrika“

Redaktion General

Making of des Deutschen Kinoerfolges von Caroline Link

Inhalt des Kinofilmes: Der deutsch-jüdische Rechtsanwalt Walter Redlich (Merab Ninidze) macht sich keine Illusionen: Nach der Machtergreifung der Nazis weiß er, dass in Deutschland bald Todesgefahr für alle Juden droht. Er emigriert nach Kenia und holt seine Frau Jettel (Juliane Köhler) und seine Tochter (Lea Kurka/Karoline Eckertz) zu sich. Seine kleine Tochter fühlt sich im kenianischen Busch schnell wohl und gewinnt mit dem einheimischen Koch Owuor (Sidede Onyulo) einen Freund und Kulturvermittler. Doch Redlichs an die Großstadt und feine Gesellschaft gewöhnte Frau ist schockiert über das harte Leben auf der abgelegenen Farm. Sie macht ihren Mann für den sozialen Abstieg verantwortlich und zeigt ihm die kalte Schulter. Erst als aus Deutschland die Horrornachrichten über die Ermordung der Juden eintreffen, wird ihr bewusst, was ihr Mann für sie geleistet hat…

Um die Geschichte der jüdischen Familie besonders authentisch erzählen zu können, drehte Caroline Link in verschiedenen Ecken Kenias. Die Ausstatter bauten eine Farm inmitten eines privaten Naturschutzgebietes, um die Wildheit der Landschaft einzufangen. Ein Dorf im Nordwesten Kenias wurde Kulisse für einen der aufwendigsten Filme des Jahres 2001. Das Making of erzählt von den Schwierigkeiten in einem afrikanischen Land zu drehen, von den erschwerten Bedingungen durch die einsetzende Regenzeit und dem Abenteuer einer Filmproduktion in Afrika.


Zusätzlich zum making of entstand für die DVD von MC One der Vergleich einer Szene mit dem Storyboard und diverse andere Extras wie Casting-Szenen und entfallene Sequenzen.

Dauer: 28 Minuten
Format: 4:3 – Stereo
Regie: Benedict Mirow
Kommentar: Caroline Link
Schnitt: Benedict Mirow
Kamera: Uwe Szielasko
Frank Kusche
Jürgen Tröster
Auswertung: VHS, DVD