Die Uhr schlägt Mitternacht. Eine Zauberfee erscheint und lässt den friedlichen Schlaf zweier Geschwister zu Geschichte werden. Zwischen Geisterstunde und erwachendem Morgen sorgt sie für ordentlichen Wirbel. Mit ihrem Gesang lässt sie jegliches Spielzeug lebendig werden: Ob steppender Bär, oder tanzende Puppen, im Kinderzimmer gerät so einiges außer Ruder! Eine Reihe phantasievoll-instrumentierter, nächtlicher Abenteuer und Tänze beginnt!
©Berliner Philharmoniker, Foto: Benjamin Füglister
Eine Entrümpelungsaktion an der Yale University förderte 2005 Erstaunliches ans Licht: Kurt Weils erstes Bühnenwerk, die Kinderpantomime „Zaubernacht“. Nach mehr als 80 Jahren ist sie wieder im Original verfügbar. Das knapp einstündige Familienkonzert reißt kleines und großes Publikum mit auf eine fesselnde Reise durch die Zaubernacht und ist diesjährig, pandemiebedingt, als sehenswerte Aufzeichnung zu erleben.
Unter der Regie von Benedict Mirow, wurde die poetische Inszenierung von Nelly Danker mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker, Ruth Rosenfeld, der BERLINJOHN Family und dem Dirigent Simon Rössler, aufgezeichnet und geschnitten. Für die Umsetzung der bildgestalterischen Tätigkeit zeichnete als lichtsetzender Kameramann Matthias Boch (D.o.P.), sowie für die Bedienung weiterer Kameras Thorsten Jarek und Lucie Westbrock verantwortlich. Als herausragender Steadicam Operator fungierte bei dieser Produktion Andreas Rotter mit seinem Assistenten Josef Motzet. Eine Produktion der Berliner Philharmoniker.